Wie Sie im Job glücklicher werden?

In den neuen Arbeitswelten bestehen – wir zeigen Strategien für mehr Erfolg im Berufsleben und wie Sie selbige umsetzen können.
 

Was uns glücklich macht

Glücksforscher sprechen von den 3 großen Gs; Gesundheit, Gemeinschaft, Geld. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben ans Licht gebracht, dass uns genau das am glücklichsten macht. Da werden Glückshormone ausgeschüttet und das warme Gefühl der Freude wohnt in uns. Wirklich? Seit vor 20 Jahren der Vertriebsratgeber mit dem Titel „Nur der Kunde stört“ (Geoffrey) zum Bestseller wurde entstand doch eher das Gefühl, dass das Leben so einfach sein könnte ohne die lästigen Mitbewerber und na klar - ich zitiere Satre gern - die Hölle sind immer die anderen.

Dabei möchte ich die Gemeinschaft nicht auf das Business beschränken. Auch in Familien menschelt es mitunter mächtig. Geschwister z. B. prägen unsere Kindheit und tragen nicht immer zur Harmonie auch im Erwachsenenleben bei. Eltern, Großeltern, Kinder - ich erlebe es als Mediatorin seit 15 Jahren, dass innerhalb von Familien teilweise jahrelang nicht miteinander gesprochen wird. Leider sind das so viele Fälle, dass sie beim allerbesten Willen nicht mehr als Ausnahmen zu bezeichnen sind. Wie ist es also möglich, dass die Gesellschaft andere uns - dauerhaft - glücklich macht?

Auch Geld allein macht nicht glücklich. Es muss einem schon gehören. Und dann wiederum hat man ständig die Sorge, es wieder zu verlieren. Auch dies ein Teufelskreis, mit dem sich Wissenschaftler schon beschäftigt haben, um genau heraus zu finden, wieviel Geld denn nun wirklich glücklich macht und ab wann zu viel wiederum zur Belastung wird. Dabei sind sie auf Lottomillionäre gestoßen, die von falschen Freunden berichtet haben und von dem Schmerz der Erkenntnis, als sie feststellten, dass sie belogen, betrogen und ausgenommen wurden. Nun scheint zu viel Geld als außerordentliche Belastung vielleicht ein bisschen wie Jammern auf hohem Niveau. Selbstverständlich stimmt es, dass Geld andere Annehmlichkeiten mit sich bringt; es gibt Sicherheit, Anerkennung, Status, Macht. Alles Kriterien, die durchaus motivieren, das Beste zu geben.

Also macht uns nur die Gesundheit (allein) glücklich?

Die große Freiheit - verkündete der Focus im März 2019 und dass 71 % der Deutschen Dienst nach Vorschrift verrichten. Dabei ist Arbeit entscheidend für unser Lebensglück. Aber wie finden wir den Job, der uns wirklich glücklich macht? Schließlich hat nicht jeder die Möglichkeit - wie es einer in Flensburg gemacht hat - vom Schlosser zum Allgemeinmediziner umzuschulen. Einen gut bezahlten Job mit Perspektive aufzugeben für eine unsichere berufliche Zukunft ist sicher nicht jedem möglich.

Und doch haben wir es selbst in der Hand; in Zeiten von Work-Life-Balance und Fachkräftemangel ist es so leicht wie nie zuvor, sich beruflich zu profilieren und sich neu zu erfinden.

Als Jobcoach für Kunden des Jobcenters habe ich in den letzten Jahren häufig mit Klienten zusammen gearbeitet, die zwischen 40 und 50 waren und bereits einige Jahre in einem erlernten Beruf hinter sich hatten. Sie berichteten von zu viel Routine, von Neid und Missgunst unter Kollegen und von krank machendem Betriebsklima. Homeoffice? Sabbatical? Was ist das denn? Ob man das trinken könne... Dabei haben moderne Unternehmen durchaus erkannt, dass ihre Mitarbeiter das wirkliche Kapital der Firma sind. Gleich nach der Erkenntnis wurde gehandelt; Betriebskindergärten entstanden und Vertrauensarbeitszeit.

Aber welches sind nun die Strategien, die Sie im Job wirklich glücklich machen?

Für 22 allgemeine Tipps, wie Sie positives Denken trainieren können und sich selbst motivieren kann ich den oben schon erwähnten Focus 14/2019 wärmstens empfehlen. Wenn Sie ein individuelles Konzept erarbeiten wollen, welches sich an ihren eigenen Bedürfnissen orientiert tun sie sich den Gefallen und investieren Sie in einen Profi, der oder die dies mit Ihnen tut. Als Coach sehe ich mich für meine Klienten immer wie eine Freundin auf Zeit, die das Beste für Sie und mit Ihnen erreichen wird. Interessiert? Lesen Sie unter Referenzen, welche Erfahrungen andere mit mir bereits gemacht haben.

Ihre
Ina Simon

*Quelle Foto: Wanderausstellung „Wenn keiner grüßt und alles schweigen“, FFM 2008